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28.04.2014

10. Ricklinger Beeke-Frühstück 2014: Ehrungen

Die Laudationes hält Bezirksbürgermeister Andreas Markurth

Meine sehr geehrten Damen und Herren,
beim Beekefrühstück ist es guter Brauch langjährig ehrenamtlich tätige Männer und Frauen zu ehren und damit ihre Arbeit und Ihren Einsatz für uns alle zu würdigen. In diesem Jahr habe ich die besondere Freude drei Personen vom hannoverschen carnevals-club, kurz hcc, zu ehren.
Dies freut mich deshalb ganz besonders, weil der hcc nicht nur einer von drei Karnevalsvereinen im Stadtbezirk ist, sondern auch, weil wir jedes Jahr aufs Neue in der Session hier im Fritz-Haake-Saal die Leistungen des Vereins in allen Altersklassen bewundern können und wir immer wieder viel Freude am Programm haben.
An den drei zu Ehrenden sieht man, dass Karneval im Blut liegt und durchaus erblich ist und Familien verbindet. Es sind drei Geschwister, die alle als Kinder zu Tanzen begonnen haben, es als Tänzer zu Preisen und Auszeichnungen gebracht haben und heute ihre Erfahrungen in die Vereins- und Vorstandsarbeit einbringen. Also Idealbilder unserer Vereinslandschaft. Jeder Präsident und Vorsitzende ginge dabei das Herz auf.

Werden für Ihre ehrenamtliche Vereinsarbeit geehrt: Vivian Hain, Jessica Ewert und Michael König
Werden für Ihre ehrenamtliche Vereinsarbeit geehrt: Vivian Hain, Jessica Ewert und Michael König

Fangen wir mit der Jüngsten an.

Vivian Hain (geb. Ewert)

wurde 1985 in Pattensen geboren.
Auch bei Vivian wurde das tänzerische Talent schnell entdeckt, da sie als Schwester von Michael und Jessica ebenfalls mütterlicherseits vorbelastet war. Vivian stand bereits zum ersten Mal mit vier Jahren als Tanzmariechen im hcc auf der Bühne und begeisterte das Publikum als kleinster Schlumpf. Selbstverständlich tanzte auch sie in der Kindergarde. Nicht lange ließen die ersten Pokale auf sich warten und sie gewann diverse Turniere und war mehrmals Niedersachsenmeisterin.

Als sie zu den Junioren kam, fing sie mit dem Paartanz an. Mit viel Spaß und Elan ertanzte sie sich mit ihrem Partner viele Pokale. Sie wurden Niedersachsenmeister im Paartanz und qualifizierten sich für die Norddeutsche Meisterschaft, an der sie erfolgreich teilnahmen.

Durch ihre Erfahrungen im Paar- und Solotanz hegte sie den Wunsch das Trainerteam im Solistenbereich zu unterstützen. Mit großer Begeisterung stürzte sie sich dann auch in diese Aufgabe. Der Schwerpunkt ihrer Trainerarbeit liegt seitdem darin, die Harmonie im Paartanz zu vervollständigen. Wie wir alle aus eigener Erfahrung wissen, ist es gerade die perfekte Harmonie, die ein Paar zu einer Einheit verschmelzen läßt.

Mit 20 Jahren startete sich noch einmal als Paartänzerin durch und war sehr erfolgreich mit ihrem Tanzpartner Pascal.

Mittlerweile ist sie aus dem Trainerteam nicht mehr weg zu denken und bereichert mit ihre guten Ideen die tänzerische Entwicklung und die Arbeit im Vereinsvorstand.

Ihr Lebensmotto: "Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt."

Herzlichen Grlückwunsch!

10. Ricklinger Beeke-Frühstück 2014: Ehrungen

Jessica Ewert

wurde 1984 in Hannover geboren.

Das tänzerische Talent wurde auch bei ihr schnell entdeckt. Mit fünf Jahren begann Sie ihre Laufbahn als Tanzmariechen im hcc und tanzte - das muss wirklich in der Familie liegen - mit viel Leidenschaft den Schlumpf in der Kindergarde. Als Tanzmariechen war sie sehr erfolgreich und ertanzte sich viele Podiumsplätze.

Mit 15 Jahren startete sie ihre Trainerlaufbahn und trainierte die Jugendgruppe im hcc. Doch das allein genügte ihr nicht und sie übernahm zwei Jahre später die Juniorengarde von ihrer Mutter.

Als 18-jährige wurde sie zum schönsten Tanzmariechen Hannovers gewählt und gewann eine Reise nach Gran Canaria. Diese trat sie mit ihrer Schwester Vivian und Freundin Steffi an.
Wenn man schon die Schönste in Hannover ist, dann kann man getrost allein auf der Bühne stehen. Gedacht, getan, Jessica stieg in das Solistentraining ein und lebte ihre Leidenschaft für das Tanzen nun im Solotanz aus.

Seit 2005 begleitete sie die tänzerische Arbeit ihrer Trainerin Anne Hacker bei den Formationen und den Choreographien für die Gardetänze der Aktiven und Shows der Golden Girls. Inzwischen ist sie die hauptamtliche Trainerin der Aktiven und wird nun ihrerseits von ihrer ehemaligen Trainerin unterstützt.
Jessica legt großen Wert darauf, sich ständig fortzubilden. Daher nimmt sie regelmäßig mit dem Trainerteam an bundesweiten Workshops und Seminaren teil, die von namhaften Dozenten geleitet werden.

Seit einigen Jahren ist sie im Vorstand tätig und leistet als Schriftführerin hervorragende Arbeit.

Auch sie hat ein Lebensmotto: "Lerne aus der Vergangenheit, träume von der Zukunft, lebe in der Gegenwart"

Nun zum Dritten im Bunde:

Michael König (geb. Schmid)

wurde 1970 in Hannover geboren.

Bereits als Achtjähriger (das ist der Herr ganz links!) tanzte er in der Kindertanzgruppe des hcc. Allerdings nicht, wie später seine Schwestern als Schlumpf - er begann in der Juniorengarde und es zeigte sich schnell, dass er das Talent seiner Mutter, die Tanzmariechen im hcc war, geerbt hat.
Schnell entwickelte Michael sich zum Paartänzer und war erfolgreich auf den Tanzturnieren des Bund Deutscher Karneval. Mit seiner letzten Tanzpartnerin Silvia wurde er Norddeutscher Vizemeister im Paartanz.

Nachdem er als aktiver Tänzer aufgehörte hatte, fragte er sich, wie es denn jetzt weiterghen sollte?
Irgendwie sollte sein Verein in seiner Freizeit eine Rolle spielen. Daraufhin stürzte Michael sich mit vollem Elan in die Vorstandsarbeit und fing an sich zu engagieren.
Ohne ihn läuft keine Show, er setzt die Akteure ins richtige Licht und verleiht den Golden Girls die Stimmen. Er ist der Mann der Technik und dies bereits seit vielen Jahren erfolgreich.

Als wenn dies nicht schon genug Zeit in Anspruch nehmen würde, ist Michael auch noch Präsident des Elferrates (oder zumindest war er es).

Meine sehr verehrten Damen und Herren,
gestatten sie mir an dieser Stelle einen kleinen Einschub für die Wenigen hier im Saale, die mit dem Karneval nicht so vertraut sind.

Der Elferrat ist das Parlament des Narren. Er plant die Veranstaltungen der Session, führt sie durch. Die Eins neben der Eins symbolisiert die Gleichheit aller Narren und gilt heute unstrittig als die Narrenzahl. So ist der elfte Tag im elften Monat des Jahres gewöhnlich der Beginn der neuen Session. Der Begriff selbst geht auf die Französische Revolution zurück. E - L - F steht für egalité, liberté, fraternité (Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit).

Eines Tages brauchte der hcc auch einen neuen Schatzmeister. Viele Vereinsvorsitzende wissen wie wichtig dieses Amt ist. Diese Herausforderung reizte Michael sehr und der Verein hat es nie bereut ihn gewählt zu haben, denn Michael leistet auch hier hervorragende Arbeit.

Auch er hat ein Lebensmotto mitgegeben: "Ich möchte meine Aufgaben mit Herz und Verantwortung meistern." Dieses Motto könnte Leitmotiv für alle Mitgliedsvereine der ARV werden.

In diesem Sinne: vielen Dank!

Fotos: Fidele Dörp / Ulrich Kütemeyer

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